Krebs durch Handystrahlung?
- C. B.

- 20. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Entwarnung für Smartphone-Nutzer: Eine internationale Metastudie im Auftrag der WHO hat ergeben, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Krebsrisiko wohl nicht erhöht.
Die Forscher analysierten 63 nach strengen Kriterien ausgewählte Studien aus aller Welt. Besonderes Augenmerk lag auf Krebserkrankungen des Zentralnervensystems, wie Hirntumoren. Dabei konnten die Wissenschaftler keinerlei Hinweise finden, dass Smartphones das Krebsrisiko steigern. Das Gleiche gelte für kabellose Festnetztelefone oder das Leben in der Nähe von Sendemasten.
Frühere Untersuchungen ließen Risiken befürchten
Einige frühere Untersuchungen hatten auf mögliche Zusammenhänge zwischen "Handystrahlung" und Krebserkrankungen hingewiesen und viele Menschen verunsichert. Doch diese Studien gelten als fehleranfällig und daher nicht belastbar. Die aktuelle, umfangreiche Analyse konnte diese Hinweise nicht bestätigen, also keine Zusammenhänge zwischen Strahlung und Erkrankungen entdecken.
5G noch nicht berücksichtigt
Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, dass der Einfluss des neuen 5G-Neztes in der Studie nicht explizit untersucht wurde, da die herangezogenen Publikationen überwiegend noch aus der "Vor-5G-Zeit" stammen. Jedoch konnten sehr ähnliche Frequenzen berücksichtigt werden und auch diese Untersuchungen gaben keine Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko.
Restunsicherheit bleibt
Kleiner Dämpfer: Die Untersuchung konnte zwar keine Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko finden, was eine beruhigende Nachricht ist. Keine Hinweise oder Beweise zu finden, garantiert jedoch nicht hundertprozentig, dass es sie nicht gibt. Ein wenig Unsicherheit bleibt also.
Quelle:
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